Kampagne

Danke fürs Fragen

Städte sind Laboratorien der Zukunft. Gerade hier werden Transformationen zu einer lebenswerten Zukunft vorgedacht. Und doch stehen wir vor einem Problem: Denn statt gemeinsam den Herausforderungen entgegenzutreten, zerfallen Stadtgesellschaften in viele konkurrierende Interessensgruppen mit wenig Berührungspunkten. Was fehlt sind übergreifende Initiativen für eine breit angelegte Zukunftsdiskussion in der Stadt.

Wir sind der Meinung: Es genügt nicht, unsere Zukunft alle vier bis sechs Jahre per Wahlentscheid zu delegieren oder die gesellschaftliche Debatte über Protestbewegungen zu organisieren. Wir wollen die Diskussion über unsere gemeinsame Zukunft von der Straße und den Parlamenten in die städtischen Quartiere und damit in die Mitte der Gesellschaft holen. Dabei ist unser Ziel, allen Mitgliedern der Gesellschaft eine starke Stimme zu verleihen und ihre eigene politische Gestaltungskraft zu wecken.

Mit unserem übergreifenden Projekt „Danke fürs Fragen“ gehen wir auf Menschen in vertrauter Umgebung zu und befragen sie nach ihren Vorstellungen, Hoffnungen und Visionen für eine lebenswerte Zukunft – auch jene, die von ihrem Recht auf politische Beteiligung bislang kaum Gebrauch gemacht haben. Mit vielfältigen bürgernahen, künstlerischen, spielerischen, aber auch wissenschaftlichen Veranstaltungs- und Dialogformaten wollen wir der sozialen Selektivität von politischer Partizipation entgegenwirken.

So entsteht ein Netzwerk an Frankfurter Zukunftsgestalter:innen, die mit und untereinander verbunden sind und Interessensgemeinschaften zu bestimmten Themen bilden. Sie erarbeiten geteilte Zukunftsbilder, stärken so ihr Zugehörigkeitsgefühl und setzen dem verbreiteten Zukunftspessimismus eine selbstgestaltete Alternative entgegen. Auf diese Weise werden sie Triebfeder eines neuen stadtdemokratischen Bewusstseins und zum Kern lebenswerter Veränderung.

 

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