Ausgangssituation
Der Ukraine-Krieg ist an uns allen nicht einfach vorübergezogen und hält an. Aber dies ist nicht das erste Mal, dass Menschen – und vor allem auch Kinder und Jugendliche – zu uns nach Deutschland flüchten, um den Gefahren in ihren Heimatländern zu entkommen. Häufig scheitert deren Integration an Desinteresse, Vorurteilen oder mangelnder Information und Unterstützung seitens der staatlichen Stellen. Den Personen mit Flucht- und Migrationsgeschichte bleibt nichts anderes übrig, als in ihren geschlossenen Gruppen zu bleiben, weil sie im für sie neuen und unbekannten Deutschland keinen Anschluss finden. Dies kann zu großer Einsamkeit und psychischem Stress führen, vor allem bei den Menschen, die schon starke Verluste durchlebt haben.
In Touch – hier wollen wir hin!
Das Projekt „In Touch“ wendet sich gleichermaßen an junge Geflüchtete und Jugendliche der Stadt Frankfurt. Idee des Projekts ist es, durch Begegnung und gemeinsame Aktivitäten eine gegenseitige Akzeptanz und Anerkennung füreinander zu schaffen und zu stärken. Über Angebote wie Videospiele, Spieleabende, Kochen oder Stadtspaziergänge werden Kenntnisse verschiedener Kulturen vermittelt und gemeinsame Erfahrungen generiert. So wachsen Wissen und Verständnis füreinander, Freundschaften können entstehen und Fremdheit kann verringert werden.
Die Pilotphase
Im Rahmen einer 6-monatigen Pilotphase wird ab Frühjahr 2023 Werbung für das Projekt betrieben und ein Netzwerk an interessierten jungen Menschen aufgebaut. Ab April 2023 werden sechs Pilottreffen zu verschiedenen Themen angeboten – die aktuellsten Informationen findet ihr immer hier auf der Website.
Die komplette Phase wird von einem Projektteam von Jugendlichen umgesetzt und durch Backstopping von Solon in allen inhaltlichen und organisatorischen Fragen begleitet.
Ideengeberin des Projekts: Nadgemi Bonanga
English Version
Initial situation of the project
The Ukraine war has not simply passed us all by but is continuing. This is not the first time that people – especially children and young people – have fled to Germany to escape the dangers in their home countries. Often, their integration fails due to disinterest, prejudice or a lack of information and support from government agencies. People with a history of flight and migration have no choice but to remain in their closed groups because they cannot find a connection in Germany, which is new and unfamiliar to them. This can lead to great loneliness and psychological stress, especially for those who have already experienced severe losses.
In Touch – this is where we want to go!
The “In Touch” project is aimed equally at young refugees and young people in the city of Frankfurt. The idea of the project is to create and strengthen mutual acceptance and recognition for each other through encounters and joint activities. Through activities such as video games, game nights, cooking or city walks knowledge of different cultures is conveyed and shared experiences are generated. In this way, knowledge and understanding of each other grow, friendships can develop and foreignness can be reduced.
The pilot phase
During a 6-month pilot phase, starting in spring 2023, the project will be advertised and a network of interested young people will be established. Starting in April 2023, six pilot meetings will be offered on different topics – you can always find the latest information here on the website.
The complete phase will be implemented by a project team of young people and accompanied by backstopping from Solon in all questions of content and organization.
Idea generator of the project: Nadgemi Bonanga